Feuerwehreinsatz am Grillenberg
Am Spätnachmittag des 18. Juli 2019 wollte ein Bauer aus Frickenhausen den Getreideacker abmähen, der sich an unserem Fluggelände anschließt. Nach kurzer Zeit musste er feststellen, dass hinter ihm die abgemähte Fläche angefangen hat zu brennen.
Was war passiert? Entweder durch Kurzschluss, mechanische Belastung oder Überhitzung - die Ursache ist Gegenstand einer gutachterlichen Untersuchung - tropfte in kurzen Abständen glutheißes Material auf den Stoppelacker und hat diesen entzündet. Nur weil der der Wind aus der richtigen Richtung kam, gelang es dem Fahrer seinen Mähdrescher, aus den Acker auf unseren Flugplatz zu manövrieren.
Als die herbeigerufene Feuerwehr endlich zum Löschen kam, war der Acker schon weitgehend heruntergebrannt. Anscheinend hat es etwas gedauert, bis wasserführende Fahrzeuge (wie es so schön heißt) am Platz waren.
Nachdem alles vorbei zu sein schien und die Feuerwehr wieder abgerückt war, begann plötzlich das Fahrerhaus des Mähdreschers zu brennen. Da lag der erste Ausbruch des Feuers bestimmt schon eineinhalb bis zwei Stunden zurück. Die erneut herbeigerufene Feuerwehr musste dann den Mähdrescher löschen und sicherstellen, dass sich nicht noch weitere Glutnester im Fahrzeug befinden.
Am Ende war des Fahrerhaus komplett ausgebrannt. In wieweit der Rest des Mähers in Mitleidenschaft gezogen wurde, müssen Gutachter bewerten. Laut Aussage eines Mitarbeiters der Fa. BayWa, die mit der Reparatur abauftragt wurde, wird alleine der Neuaufbau des Führerhauses grob um 70.000€ kosten. Wenn dann noch weitere, größere Komponenten hinzukommen, könnte es passieren, dass die Reparatur den Zeitwert überschreitet. Dann wäre es ein Totalschaden.